Geständnisse

Als zwei Schüler im japanischen Thriller Geständnisse ihre Tochter ermorden, setzt eine Lehrerin einen perfiden Racheplan ingang, bei dem mit HIV infizierte Schulmilch nur der Anfang ist. Am letzten Schultag betritt in Geständnisse eine Lehrerin ihre Klasse. Ungerührt erzählt sie vom gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter und klagt an: “Es war kein Unfall. Sie wurde von Schülern dieser Klasse ermordet.” Den beiden Schuldigen hat sie HIV-positives Blut in die Milch gemischt, und setzt damit ihren perfiden Racheplan in Gang. Denn keiner der Schüler bleibt verschont von den verstörenden Ereignissen, die folgen… Hintergrund & Infos zu Geständnisse Regisseur Tetsuya Nakashima wurde durch seine erfolgreichen Filme Kamikaze Girls (2004) und Memories of Matsuko (2006) berühmt, die sich vor allem durch bonbonhafte Bilder und skurrile Plots auszeichnen. Mit Geständnisse betritt er deutlich düstereres Terrain. Die Tragödie um eine traumatisierte Mutter, die zum Racheengel wird, und um vereinsamte, gequälte Kinderseelen inszeniert er als audiovisuell extrem durchstilisierten Psychothriller. Der Film nähert sich dem Thema Gewalt im Klassenraum nicht nur von der Ebene des Sozialdramas, sondern verbindet es durch seine kühle, künstliche Ästhetik mit einer surrealen Albtraum-Atmosphäre. Die Handlung von Geständnisse ist episoden- und bruchstückhaft gestaltet und führt thematisch weit über die gängigen Konventionen einer Rachegeschichte hinaus. Die Kälte, die Nakashima bereits im Farbspektrum stilistisch zum Ausdruck bringt, zieht sich auch thematisch und auf der Gefühlsebene durch Geständnisse.

| 652 | 2010 | FSK: 16 | 106 min. | 7.7 - 15,187


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